6. Dezember 2024

Benediktiner Hell

Ich lebe in einer Gegend, in der das Pils das bevorzugte Bier ist, weil es hier in der Umgebung überall gebraut wird. Aber auch das Kölsch (ja, ja – ich weiß, dass nicht alle der Meinung sind, dass das wirkliches Bier ist – aber mir schmeckt es doch) und das Alt sind nur einen Steinwurf entfernt.

Doch seit ein paar Jahren habe ich das ‚Helle‘ für mich entdeckt. Mir gefällt der etwas mildere Geschmack gegenüber dem Pils und gerade in der wärmeren Jahreszeit empfinde ich Helles als richtig ’süffig‘. Wobei ich anmerken muss, dass Alkohol zwar zu meinem Leben gehört, ich mir der Gefahren aber sehr bewusst bin. Heißt, ich verfolge seit vielen Jahren eisern die Regel, dass ich nur am Wochenende Alkohol trinke. Unter der Woche ist Alkohol – auch ein kleines Gläschen zum Essen – für mich tabu. Da mache ich auch nur ganz, ganz wenige Ausnahmen.

Und am Wochenende haue ich mir natürlich auch nicht maßlos die Birne voll. Vielmehr genieße ich: Einen rauchigen und torfigen Single-Malt, einen trockenen Rotwein oder eben mal ein Helles. Alles in Mengen, wo ich den Alkohol etwas merke, aber ganz, ganz weit weg vom betrunkenen Zustand bleibe. Das ist mir wichtig – auch hinsichtlich des Gefühls am nächsten Morgen. Und normalerweise habe ich ein sehr gutes Gespür, welche Menge okay ist.

Aber zurück zum Hellen: Mir schmeckt das ‚Benediktiner Hell‘. Gibt’s im hiesigen Supermarkt und am gestrigen Sonntag, als ich die Mai-Sonne auf der Terrasse genießen durfte, war es der ideale Begleiter. Prost.

Benediktiner Hell ist ein Lagerbier nach typisch bayrischer Brauart. Mit goldgelber Farbe und angenehmer Malzsüße, mild im Geschmack. Gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot.